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Hier findet Ihr Artikel aus der Presse aus vergangenen Tagen |
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Artikel erschienen am 17.01.2023 / Cämmerswalde / von Karl Heinz Schlegel |
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Fröhliche Blasmusikanten Cämmerswalde Foto: Cordula Zimmermann
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Die Neuen sorgen für frische Töne
CÄMMERSWALDE — Die 15 Frauen und Männer der Fröhlichen Blasmusikanten Cämmerswalde bekommen
Verstärkung. „Von den 11 Musikanten, die über das Förderprogramm
Impuls BMCO ausgebildet wurden, werden in wenigen Tagen sechs zuunserem Orchester stoßen“, freut sich Orchesterleiter Andreas Wagner. Auch wenn die älteren Musiker,
die dem Ensemble schon jahrzehntelang die Treue halten, weiterhin
sehr wichtig seien, könnten mit den jungen Musikerinnen und Musikern die Abgänge der vergangenen Jahre zum Teil ausgeglichen werden.
Besonders groß ist die Freude über die siebenjährige Amelie Schierz, die zurzeit noch Flöte spielt, bald aber die Querflöte in Angriff
nehmen wird, und die neunjährige Schlagzeugerin Fiona Böhme. „Die Mädchen brauchen schon noch etwas Zeit, aber sie sind für uns eine
große Bereicherung und mit Abstand unsere jüngsten Musikerinnen“, erklärt Sängerin Cordula Zimmermann. Bei einem Konzert vor
wenigen Tagen hätten schon einmal alle sechs neuen Talente ihr Können unter Beweis gestellt, sagt Wagner.
Die Nachwuchsmusiker hatten sich über ein Jahr lang von erfahrenen Lehrern wie Jan Vogel, Uwe Kaaden oder Stefan Leitner für das Orchester
ausbilden lassen. Trotz der Verstärkung werben die Fröhlichen Blasmusikanten in den sozialen Medien mit einem zweiminütigen Video
weiter um Nachwuchs. „Wir wollen uns vergrößern und an die Zukunft denken“, begründet Andreas Wagner. Das Orchester zählt insgesamt
bald über 20 Mitglieder. Sechs Musiker sind älter als 65 Jahre. Mit 68 Jahren ist der ehemalige Orchesterleiter Michael Wagner das älteste Mitglied. Von 1982 bis 2016 stand er
dem Orchester vor. 1991 gründete er mit mehr als zwei Dutzend Musikern und zahlreichen passiven Mitgliedern einen Musikverein. 2016 übernahm Sohn Andreas mit damals erst 26 Jahren den Taktstock
von seinem Vater. Im Jahr 2022 hatte das Orchester 23 Auftritte. Seit August 2022 ist Tatjana Unger aus Kleinbobritzsch neue Moderatorin. Sie löst damit
den Chef ab. „Tatjana ist für mich eine große Hilfe und Unterstützung. Dadurch kann ich mich ganz der musikalischen Aufgabe widmen“, erklärt Andreas Wagner.
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Artikel erschienen am 25.05.2022 / Cämmerswalde / von Karl Heinz Schlegel |
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Fröhliche Blasmusikanten Cämmerswalde Foto: Rene Schneider/Archiv( Rene Schreiber)
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Sieben junge Musiker gewonnen
Cämmerswalde - Die Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde freuen sich über Nachwuchs. Über das
Förderprogramm "BMCO" üben sieben Kinder und Jugendliche - vier Mädchen und drei Jungen - seit einigen Monaten bei erfahrenen Lehrern wie Jan Vogel,
Uwe Kaden und Stefan Leitner im Haus des Gastes, so der Chef des Ensembles, Andreas Wagner. Vielleicht gelänge es den jungen Musikern, später in die
Fußstapfen der Sängerin Cordula Zimmermann oder des Schlagzeugers Helmut Schlesier zu treten. Die Anfänge des Cämmerswalders Orchesters gehen auf
das Jahr 1878 zurück. Der Verein zählt jetzt 51 aktive und passive Mitglieder. Er wurde 1991 mit reichlich zwei Dutzend Musikanten gegründet.
Von 1982 bis 2016 stand Michael Wagner dem Orchester vor. 2016 übernahm Sohn Andreas mit damals 26 Jahren den Taktstock.
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Wochenendspiegel |
Artikel erschienen am 22.10.2021 / von St.Ulbricht |
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Vereinsfest der Blasmusikanten Foto: Böhme Frauenstein
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Vereinsfest der Blasmusikanten
Cämmerswalde-
Die "Fröhlichen Blasmusikanten" haben sich kurzfristig entschlossen, nun doch ihr 29. Vereinsfest durchzuführen. Termin der 23. Oktober, der Einlass ins
"Haus des Gastes" erfolgt ab 12.30 Uhr. Die "ERZ-Böhmische Blasmusik" aus Mildenau sorgt dann ab 13.30 Uhr für 2,5 Stunden für feine musikalische Umrahmung.
Anschließend übernehmen die "Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde" und präsentieren ihren Sound. Für zünftiges Kaffeetrinken und Abendbrot sowie
diverse Getränke sorgen die Vereinsmitglieder. Reservierungen sind unter 037327-1559 möglich.
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Artikel erschienen am 08.10.2019 / Cämmerswalde / von Karl Heinz Schlegel |
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Blasmusiker feiern mit vielen Gästen Foto: Rene Schneider/Archiv( Rene Schreiber)
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Blasmusiker feiern mit vielen Gästen
Cämmerswalde- Mehr als 200 Gäste sind zum 28. Vereinsfest der der Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde in das
Haus des Gastes gekommen. Als die Gäste aus Herold aufspielten, war die Tanzfläche schnell gefüllt, und bis zum Abend sollte dies so bleiben.
"Die Jagdhornbläsergruppe aus Bockwen war einmal etwas anderes und fand bei den Gästen eine große Resonanz. Mit Jagdsignalen und Volksliedern
begeisterten sie das Publikum", erzählte Denis Kaulfuß, die die 1.Klarinette bei den Gastgebern, den Fröhlichen Blasmusikanten, bläst. Ein
Höhepunkt des Nachmittages war die Auszeichnung von Dietmar Schneider und Horst Glöckner, die beide 50 Jahre den Fröhlichen Blasmusikanten die
Treue hielten. Mit böhmischer Blasmusik gestalteten die Gastgeber die letzten drei Stunden. "Wir haben noch nie so lange gespielt, aber die
Stimmung unserer Gäste hat uns immer wieder zu einer Zugabe motiviert", sagte Denis Kaulfuß. Die Cämmerswalderin freut sich, dass alle 50 Mitglieder
des Vereins mitzogen. Ob beim Backen der 20 Kuchen, am Einlass oder als Servierpersonal-alle haben in diesen sechs Stunden mit zugepackt, ist von
Denis Kaulfuß zu hören, deren Mutter und Vater sich selbst als Kellner betätigten.
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Artikel erschienen am 19.10.2018 / Cämmerswalde / von Karl Heinz Schlegel |
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Die Fröhlichen Blasmusikanten geben morgen im Haus des Gastes
ein Konzert.
Foto: Orchester
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Polkas, Walzer und Märsche
Die Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde spielen morgen Mittag zu ihrem Vereinsfest auf
Cämmerswalde- Echte böhmische Blasmusik erklingt morgen, 13.30 Uhr im erzgebirgischen Cämmerswalde.
Zum 27. Vereinsfest werden die 16 Musikerinnen und Musiker des Musikvereins "Fröhliche Blasmusikanten aus Cämmerswalde" ihren Gästen
zwei Stunden Polkas, Walzer und Märsche präsentieren. Dabei auch die bekannten Titel "Wir Musikanten" oder die "Kuschelpolka".
Beide Lieder haben die Erzgebirger im Frühjahr unter anderem zu ihrem Probenwochenende einstudiert. Die "Kuschelpolka" stammt aus der Feder
des bekannten Dirigenten Peter Schad aus Oberschwaben, der an diesem Wochenende im April den Musikern aus Cämmerswalde wertvolle Hinweise
gegeben hat. 13.30 Uhr stimmen die Weißeritztal-Musikanten , die dieses Jahr als Gäste eingeladen sind, ihr Publikum auf den Nachmittag ein,
bevor gegen 16 Uhr die Gastgeber beginnen. "Dieses Vereinsfest ist immer ein großer Höhepunkt in unserer 27-jährigen Vereinsgeschichte. Hier werden
auch die Vereinsmitglieder für die kulinarische Betreuung der Gäste sorgen", sagt Vorstandsmitglied Denise Kaulfuß. Auch die Fröhlichen Blasmusikanten,
die jeden Freitag, 20 Uhr im Haus des Gastes in ihrem Heimatort proben, suchen Nachwuchs, und sie würden sich über junge Mädchen oder Jungs freuen,
die Interesse an der Blasmusik haben" verrät Denise Kaulfuß. Wir werden auch die jungen Musiker bei ihrer Ausbildung unterstützen, sagt die 30-Jährige.
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Artikel erschienen am 22.10.2018 / Cämmerswalde / von Karl Heinz Schlegel |
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Die Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde laden am Wochenende
ins Haus des Gastes ein..
Foto: René Schneider/Archiv (Rene Schreiber)
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Vereinsfest Cämmerswalde zieht Kreise bis nach Potsdam
Da kochte einmal mehr das Haus des Gastes: Sechs Stunden Blasmusik - zum Mitsingen, Tanzen und Schunkeln.
Cämmerswalde: Als Waltraud und Arno Breitzke Urlaub im Erzgebirge machten, führte sie der Zufall zu diesem kleinen, aber feinen Musikfest.
Was sie damals erlebten, beeindruckte sie sehr. Denn seit sechs Jahren nun kommen sie regelmäßig nach Cämmerswalde - obwohl sie eben nicht um die Ecke
wohnen, sondern in Potsdam. "Es ist tolle Musik und die Leute hier sind sehr nett und aufgeschlossen, echte erzgebirgische Gemühtlichkeit", erzählen
sie. " Natürlich lassen wir keine Tour zum Tanzen aus.
In ihrem positiven Urteil über das Fest wissen sie sich mit den Einheimischen einig.
Am Samstagnachmittag steppte im Haus des Gastes im Neuhausener Ortsteil Cämmerswalde wieder der Bär. Sechs Stunden Blasmusik zum Mitsingen, Tanzen, Schunkeln
bot das 27. Vereinsfest der Fröhlichen Blasmusikanten. Rund 200 Gäste waren gekommen um mitzufeiern.
Die Weißeritztal-Musikanten eröffneten mit einem zweistündigen Programm den langen Nachmittag. Beim zweiten Lied war die Tanzfläche bereits gefüllt.
"Wir sind 2009 bereits hier gewesen, da waren wir schon von der Stimmung der Gäste beeindruckt", sagt Jürgen Rennhack, der Chef des Orchesters.
"Heute ist das ja noch übertroffen worden." Während seine Musiker spielten, waren die der Gastgeber noch anderweitig aktiv. So betätigte sich
Klarinettistin Denise Kaulfuß als Kellnerin, der Bariton Klaus Richter half in der Küche, Andreas Sternol, der Mann mit dem Flügelhorn, schenkte am
Tresen Getränke ein.
Dann boten die Gastgeber ein Feuerwerk echt böhmischer Blasmusik. Cordula Zimmermann und Marina Schlesier begleiteten gesanglich die aus Clausnitz und
Voigtsdorf verstärkten Musiker. Mit zwei Zugaben und dem Steigermarsch, aus den über 200 Kehlen mitgesungen, kam das Vereinsfest zum Ende. Bei all
den Feiern musste aber noch Zeit für Auszeichnungen sein. Für 50-jährige Tätigkeit im Orchester wurden Karin Kuttig, Michael Wagner und Andreas Sternol
geehrt. "Dieser Tag ist nach dem Vogelschießen und dem Fasching der größte kulturelle Höhepunkt im Ort", lobte Neuhausens Bürgermeister Peter Haustein,
der wie jedes Jar vorbeischaute. "Es ist Wahnsinn, was die Frauen und Männer auf die Beine stellen und welche großartige Resonanz diese Veranstaltung,
mit vielen Gästen auch von außerhalb, erfährt". Und auch die Potsdamer freuen sich schon aufs nächste Jahr.
"Der schönste Lohn"
Anneli Erler, Cämmerswalde: Früher bin ich mit meinem Mann hier her gekommen und seit er verstorben ist, gehe ich mit guten Freunden. Ich liebe
Blasmusik und die Geselligkeit und dies tut mir sehr gut. Ich tanze gern und oft singe ich die Lieder, die ich nun fast alle kenne, mit.
Andreas Wagner, Chef der Fröhlichen Blasmusikanten: "Wir bereiten uns seit dem Frühjahr auf dieses Fest vor. Ein volles Haus und Gäste
die erneut super drauf waren. Ich denke, es ist der schönste Lohn für die Arbeit der 16 Musiker." |
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Artikel erschienen am 26.04.2018 / Cämmerswalde |
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Die Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde starten
musikalisch in die neue Saison.
Foto: Orchester
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Fröhliche Blasmusikanten starten in Saison
Das Ensemble aus Cämmerswalde ist kommenden Samstag zum Landkreislauf musikalisch unterwegs.
Cämmerswalde. Wenn am Samstag, der Landkreislauf Mittelsachsens in Cämmerswalde ausgetragen wird,
werden sich auch die Fröhlichen Blasmusikanten aus dem Ort den anwesenden Läufern und Zuschauern kurz vorstellen
und einige Titel aus ihrem Repertoire darbieten. In Form eines Proben-Wochenendes bereitete sich der Klangkörper
aus Cämmerswalde jüngst auf die bevorstehende Saison vor.
Dazu hatte sich das Orchester einen Gastdirigenten aus dem Allgäu eingeladen: Peter Schad.
Er ist Komponist und auch der musikalische Leiter der "Oberschwäbischen Dorfmusikanten".
Aus der Feder von Peter Schad stammt beispielsweise die weitbekannte Kuschelpolka,
welche auch von vielen Blaskapellen in Sachsen dargeboten wird.
Nach dem gemeinsamen Probenwochenende stellten die Fröhlichen Blasmusikanten bereits vergangenen Sonntag
zum Abschluss-Frühschoppen des Workshops ihre neu einstudierten Titel vor. Der Saal im Haus des Gastes war dabei gut gefüllt.
Natürlich durfte dabei getanzt werden. Peter Schad umrahmte den Frühschoppen mit einigen Witzen und Episoden aus dem Musikerleben.
Den Höhepunkt des Cämmerswalder Orchesters stellt das 27. Vereinsfest dar.
Es findet am 20. Oktober 2018 im Haus des Gastes Cämmerswalde statt. Gastorchester in diesem Jahr sind
die "Weißeritztal Musikanten". Auch dabei wollen die Gastgeber einige mit Peter Schad einstudierten Musikstücke erklingen lassen,
wie es vom Orchester heißt. |
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Artikel erschienen am 18.04.2018 / Cämmerswalde / von Astrid Ring |
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Die Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde laden am Wochenende
ins Haus des Gastes ein..
Foto: René Schneider/Archiv (Rene Schreiber)
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Von Marsch bis Polka
Die Fröhlichen Blasmusikanten Cämmerswalde haben sich einen besonderen Gast zum Probenwochenende eingeladen -
danach musizieren sie öffentlich.
Cämmerswalde. Die Fröhlichen Blasmusikanten sind aus Cämmerswalde nicht wegzudenken - mit ihrer Musik sind sie nicht
nur in ihrem Heimatort, sondern auch in der Umgebung bekannt. Umrahmen sie doch so manches Dorffest,
manchen Frühschoppen sowie Vogelschießen, Festumzüge und vieles mehr.
Kommendes Wochenende nun führen die Fröhlichen Blasmusikanten eines ihrer Probenwochenenden durch.
"Dabei wird uns Peter Schad, der Profi in Sachen Blasmusik, viele Tipps und Tricks rund um die Blasmusik geben.
In Baden-Württemberg ist Peter Schad als Musiker bekannt. Dort hört man oft von ihm und seinen Oberschwäbischen Dorfmusikanten",
sagt Matthias Bilz, der bei den Cämmerswalder Blasmusikanten Trompete spielt.
Peter Schad ist der musikalische Leiter der Oberschwäbischen Dorfmusikanten.
Der Oberstudienrat ist zugleich Autor und Komponist.
Aus seiner Feder stammen Stücke wie beispielsweise die bekannte "Kuschelpolka", der "Frühlingswalzer" oder das "Junge Musikantenherz".
Die Musiker aus Cämmerswalde wollen am Wochenende mit ihrem Gast proben und ihre Erkenntnisse am Sonntag bei einem Frühschoppen
der Öffentlichkeit vorstellen. Zu diesem musikalischen Vormittag laden die Blasmusikanten ins Haus des Gastes nach Cämmerswalde ein.
Für Speisen und Getränke sorgen die Feuerwehr und der Musikverein.
Der Frühschoppen beginnt 10 Uhr, Musikfreunde sind willkommen. www.blasorchester-caemmerswalde.de |
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Artikel erschienen am 21.03.2018 / Bühlertann / Rainer Richter |
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Trompeter Martin Schad bei einem seiner beachtenswerten Soli. © Foto: Rainer Richter
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Seit 35 Jahren begeistern Peter Schad und seine Oberschwäbischen Dorfmusikanten die Blasmusikszene.
Kein Wunder, dass sein 18. Auftritt in Bühlertann einem Heimspiel gleicht. Von weit her sind die Fans trotz schlechten Wetters
und einer Schneevorhersage angereist, darunter fünf der Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde.
In ihren roten T-Shirts mit Aufdruck sind sie ein Blickfang. Und sie sind hellauf begeistert.
Eines ihrer Mitglieder hatte vor 25 Jahren zum ersten Mal ein Konzert von Peter Schad besucht.
Seitdem fahren die Thüringer jedes Jahr zu einem Konzert der Oberschwäbischen Dorfmusikanten.
„Da ist uns kein Weg zu weit. Nach Bühlertann sind es etwa vier Stunden.
Wir waren aber auch schon in Ravensburg. Die Fahrt hat sieben Stunden gedauert.“
Und der beginnende Schneefall stört sie nicht. „Bei uns im Erzgebirge liegen 30 Zentimeter.“
Woher kommt die Begeisterung? „Wir lieben die Blasmusik der Oberschwaben“, sagen sie. „Das ist unser Stil.“
Sie selbst spielen viele Stücke von Peter Schad, unter anderem auch die „Kuschelpolka“, sein bekanntestes.
Fast familiäre Atmosphäre
Der Konzertbeginn ist ritualisiert und ein bisschen familiär. Peter Schad betritt die Bühne, breitet die Arme aus,
als wolle er sein Publikum umarmen und dann heißt es: „Ewig schad“. Eine schwungvoll intonierte Polka wie noch einige
der fast 40 gespielten Titel an diesem Abend. Und schon klatscht das kundige Publikum rhythmisch mit und erste Bravo-Rufe ertönen.
Nacheinander werden die Musiker vorgestellt, die sich mit kleinen Soloauftritten revanchieren wie Ingrid Baumann
auf ihrer Querflöte beim „Kuschelwalzer“. Dazwischen kokettiert der Dirigent mit Anekdoten,
Witzen und kleinen Gedichten, natürlich in dem auch namensgebenden Oberschwäbisch.
„Es ist bei uns ein Unterschied, ob man eine Gans isst oder isch.“
Er ist charmant. Dem Publikum gefällt die Moderation. Neben Highlights wie „Heute ist ein schöner Tag“,
„Schöne Stunden mit Musik“ oder „Rosenduft“ präsentiert die Kapelle im ersten Teil des Konzerts auch Klassik
wie etwa Luigi Boccherinis „Menuett“ oder „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauß.
Er dirigiert mit sparsamen Gesten. Den Zeigefinger ausgestreckt, dreht er mit der rechten Hand die Walzerrunden mit,
die er, Daumen und Zeigefinger zum Kreis schließend, beendet. Großer Beifall und Bravorufe quittieren diesen Auftritt.
Gesangsduo wird zum Trio
Das Gesangsduo Christine Schuler und Peter Schad feiert natürlich auch wieder seinen Einstand,
diesmal noch ergänzt durch Simon Föhr. Mit seiner klaren, klingenden und tragenden Stimme bekommt er schon
beim ersten Auftritt mit „Über sieben Brücken musst du gehen“ begeisterte Zurufe und viel Beifall.
Im zweiten Drittel des Konzerts folgen die Highlights „Gablonzer Perlen“, das „Wolgalied“ von Franz Lehár,
„Jasmina“, ebenso der Dauerbrenner „Auf der Vogelwiese“ von den Egerländer Musikanten. Nach dem großen Applaus
für Payers „Cepsa“-Polka witzelt Peter Schad: „Ihr seid ein tolles Publikum. Wenn wir die Wahl hätten zwischen euch
und vier Wochen Hawaii, dann würden wir euch ganz schön vermissen.“
Mit dem wohlklingenden „Der schönste Tag muss mal zu Ende gehen“ verabschiedet sich die Formation.
Trauer kommt nicht auf, denn die Flyer für das nächste Konzert liegen schon auf den Tischen.
Am 23 März 2019 sind sie wieder da, wie Veranstalter Reinhold Kurz verkündet. |
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Artikel erschienen am 19.10.2017 |
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Die "Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde" bereiten sich derzeit
auf das große Vereinsfest am 21. Oktober vor. Foto: Verein
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Cämmerswalde. Freunde der Blasmusik und solche die es noch werden wollen,
machen sich am besten auf den Weg nach Cämmerswalde. In dem kleinen Erzgebirgsdorf,
welches zur Gemeinde Neuhausen gehört, sind die "Fröhlichen Blasmusikanten" zuhause.
Sie pflegen vorwiegend die böhmische und traditionelle Blasmusik.
Ursprünglich ist das Orchester aus einem Signalistenchor der Feuerwehr hervorgegangen.
Bis heute sind sie auch das "Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Cämmerswalde",
im Jahr 1991 wurde dann der Musikverein gegründet, seitdem treten sie auch als die "Fröhlichen Blasmusikanten aus Cämmerswalde" auf.
Nachdem bis einschließlich 2015 Michael Wagner über dreißig Jahre das Orchester leitete,
trat 2016 sein Sohn Andreas Wagner in dessen Fußstapfen. Er ist der musikalische Leiter des Klangkörpers.
26 Jahre Vereinsbestehen werden gefeiert
Am Samstag, den 21. Oktober 2017, feiert das Orchester sein 26. Vereinsfest.
Bereits 12.30 Uhr werden an diesem Tag die Pforten des Haus des Gastes in Cämmerswalde geöffnet.
Um 13.30 Uhr spielt dann erstmalig zu einem Vereinsfest das "Blasorchester der Stadt Flöha".
Gegen 16 Uhr musizieren dann die Gastgeber.
Für Speisen und Getränke sorgt der Musikverein. Alle Musikbegeisterten und Freunde sind zum Fest der Blasmusik herzlich willkommen.
Es bietet sich an, vorab Karten zu reservieren. Dazu genügt ein Anruf bei Michael Wagner unter der Telefonnummer 037327 1559.
Und auch für das nächste Jahr steht schon wieder so einiges auf dem Programm der Blasmusikanten.
Seit einigen Jahren ist Matthias Bilz, welcher im Orchester die 1. Trompete spielt, der Vereinsvorsitzende.
Er pflegt schon seit langer Zeit eine Freundschaft zum Leiter der Oberschwäbischen Dorfmusikanten, Peter Schad.
So ist auch im Jahr 2018 wieder ein Probenwochenende mit Schad geplant.
Es wird ab dem 20. April 2018 stattfinden und mit einem Frühschoppen am Sonntag, den 22. April, beendet.
An diesem Tag stellen die "Fröhlichen Blasmusikanten" ihr neu erworbenes Wissen unter Beweis. www.blasorchester-caemmerswalde.de. |
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